Dienstag, 22. April 2014

Die Schlange wird gefüttert

Jetzt war es endlich so weit. Das Loch im Kofferraum ist gebohrt und das Leerrohr konnte provisorisch zwischen Kofferraum und Motorraum verlegt und auf die passende Länge geschnitten werden. Da die beiden HV-Kabel und das eine Ladekabel nur gerade so eben durch dieses Leerrohr passen, muss es erst mal wieder raus und die Kabel werden 'in Ruhe' hindurch gezogen.


Bei der Gelegenheit musste ich an die amerikanische Fachliteratur zur 'ev conversion' denken, die ich im Vorfeld verschlungen habe. Der Klassiker 'Convert It' aus den 70ern ist immer noch lesenswert, auch wenn noch DC Technik und Blei Akkus Stand der Dinge waren.  Der Autor dieses Buchs, Michael P. Brown, nennt genau diesen Arbeitsschritt passenderweise 'feeding the snake'. 

Sonntag, 20. April 2014

Abschluss der Schweißarbeiten

Die letzten Halterungen, die noch fehlten, können jetzt dank Hebebühne endlich angepunktet werden. Stück für Stück hält das orange Leerrohr, durch das mal die Batterien aus dem Kofferraum Ihre Energie abgeben werden, am Unterboden fest.


Danach werden alle Halterungen sauber verschweißt und grundiert. Für alle Teile, die wir im Motorraum und im Kofferraum angeschweißt haben, werde ich mir jetzt ein paar Spraydosen im Originalfarbton besorgen. . .

Sonntag, 13. April 2014

Der Standheizungstank von der Rennsport-Firma

Der TÜV hat einen Metalltank für die Standheizung gefordert. Nach einem kurzen Ausflug in das Reich der Oldtimer-Rasenmäher und Mopeds bin ich wegen des eingeschränkten Platzangebots im Scirocco Motorraum doch wieder bei einer Spezialanfertigung gelandet. 

Die Firma adrenalin-tuning, die mir schon mit vielen Alu-Schweißnähten geholfen hat, musste kurz die Arbeit an ihren Viertelmeile-Fahrzeugen ruhen lassen und hat mir stattdessen einen prima Alutank angefertigt. Auf deren Website ist dieses Kundenprojekt jedoch nicht erwähnt worden, vermutlich war es doch etwas zu unspektakulär.



Eine Halterung für den Tank und für das BMS konnten wir auch schon anpunkten. Danach haben wir den Weg zur Hebebühne freigeräumt und ein paar Autos hin und her geschoben. Im Prinzip ist jetzt alles vorbereitet, um alle sämtliche Schweißnähte ordentlich zu Ende zu bringen. Wenn nichts dazwischen kommt, wird das am nächsten Wochenende passieren . . .

Samstag, 5. April 2014

Noch mehr HighTech im Kofferraum

Heute ist das neue BMS von fleck-machines angekommen. Heiko hat es selbst schon länger in einem seiner Wagen eingebaut, aber mit der Serienproduktion hat es dann noch einige Monate gedauert. Was dank meiner eigenen vielen Verzögerungen zum Glück kein Problem war.


Ich bin schwer beeindruckt von diesen dicken Kabeln, die ich jetzt auch noch verlegen darf. Jeweils ein dicker Kabelstrang führt zu den Batterien in Front und Heck. Ein dritter zum Sicherungskasten und zum Controller. Über das vierte, etwas dünnere Kabel, kommuniziert das BMS mit dem Ladegerät.

Ich konnte mich nicht zu der Lösung mit Lastmodulen pro Batterie entschließen, da es mich störte, dass der Ladevorgang zum Schluss quasi nur noch über die Lastwiderstände der bereits vollen Akkus abläuft. 

Am liebsten hätte ich auf Jack Rickards vertraut und wäre mit einem bottom-balanced Akkupack ganz ohne Überwachung gefahren. Leider war das Brusa Ladegerät, von dem Jack immer so geschwärmt hat und dessen Kennlinie er an seine Theorien angepasst hatte, nicht mehr verfügbar.

Jetzt habe ich also so eine HighTech Überwachung und überlasse die pflegliche Behandlung meiner teuren Batterien einer Blackbox. Allerdings kann ich über eine Android-App jederzeit per Bluetooth auf das BMS zugreifen und den Status aller Batterien überblicken.

Fast hätte ich es vergessen, das BMS integriert auch meine Scirocco Tankanzeige, um den Ladezustand des Akkupacks anzudeuten.